Mittwoch, 23. Dezember 2015

#Weihnachtsglanz


Weihnachtsglanz

Transparent-und Silberpapier Tannenduft
Freude liegt in der Luft
In den Augen sich die Kerzen spiegeln

Kinderkritzeleien mit Goldfäden verschnürt
Grün eingefärbte Sehnsucht
Weiß gepuderte Dächer

Schweigende Tannen
Andächtig zelebriertes Mahl 
Gut verpackte Wünsche

Milchige Tage schwarzdunkle Nacht

Dienstag, 17. November 2015

#Indifference

Indifference

Gleichgültigkeit lässt dich das
funkeln der Sterne übersehen
Durch sie kannst du die Sprache
des Herzens nicht verstehen
Sie ist ein schlechter Berater
hat dem Leben die Krone geraubt
sammelt die Funken der Freude ein
Du stehst allein im Mondenschein

Gleichgültigkeit ist der Krieg der
lautlos um uns herum tobt
Eine heimtückisch nagende
zerstörerische Macht
Sie hält die Herzen gefangen

mit einem klebrigen Gespinst
Sie ist ein dunkler schlammiger
Sumpf der alles verschlingt
Fotos:weheartit

Donnerstag, 12. November 2015

#Wortkarg #Rezension

Rezension

Eine vorsichtige, fragile Annährung an Chlebnikov und St. Petersburg.
Mit Elementen Worten die viel Raum lassen für eigenen Gedanken, 
Meinungen die aber sanft anstoßen möchten.

Anne Seidels kristallklar, flüsternde, durchscheinende Worte lassen
eine tiefe Sehnsucht erahnen. Ihre Wortwahl ist vorsichtig gekonnt mit viel Pausen, 
Stille zwischen den Worten. Sie  werden ihrem Gegenüber nicht einfach so
über gestülpt. sparsam ja Wortkarg ist ihre Sprache.
Gestrandet im wortleeren Raum hängen geblieben im Zwischenraum zwischen
Tag und Nacht.

Wodurch ich zu ein paar Zeilen inspiriert wurde: Wortkarg

Schwere Samt Vorhänge sperren die wild, wirbelnden Schneeflocken aus.
In der Ecke des Zimmers liegt eine nackte Puppe mit eingedrückten Augen
Transparente Mauern Kobaldblaue Schlafaugen verblichene Lippen
verschlossener Mund ein Stofffetzen vom Sommerkleid im verfilzten Haar
-Wortkarg
Mohnrote Blüten auf weißen Chiffon Mohnrote Blüten auf weißen Chiffon


Samstag, 7. November 2015

#Gratisdownload
















Schaut mal genau hin, seht ihr die kleinen Hängematten,
die kleinen Fußabdrücke? Ja da leben sie sie kleinen 
Sumpftrolle

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Mittwoch, 4. November 2015

#Die Sumpftrolle


Wie ein kleiner, grüner Störenfried schiebt sich dieser Satz
zwischen Mary-Lou und Bau-Wau.
„Ich bin aber zuerst aus Mamas Bauch gekrabbelt
und älter, größer, stärker.“ Mary- Lou macht sich nicht soviel daraus,
ab und zu möchte sie auch mal gewinnen. Bis Bau-Wau ihr eines

Tages ihre geheime Mond Vorstellung zerstört, da gerät ihre Welt ins Wanken.



Sonntag, 1. November 2015

#Herbstlied

Das Wiegenlied im Wind
wenn feucht kühle Nebel
sich erheben alles umhüllen

Laternen teilen das Dunkel der
Nacht Martinslieder werden
gesungen
Kürbisgesichter vor der Tür
in fröhlich bunten Farben
vertreiben so manchen grauen
Gedanken

Rabenschreie suchende Augen
verlorener Blick verwirrte Bäume
zu Staub zerfallener Schmetterling

Tage voller Lichtarmut Pflanzen
ohne Namen welk
Schwalbenhafte Erinnerungsfetzen
Der einsame Klang des Herbstvogels
Blütenköpfe abgeknickt Stillstand Tristes

Foto:weheartit

Langsamkeit

Freitag, 16. Oktober 2015

#Seelen Schattierungen

Fotos:wehaertit








Seelen Schattierungen


Ich suchte nach Worten die in meiner Blutbahn pulsieren die mit meinem Herzen korrespondieren
Trägheit greift mir mit klammen Fingern mitten
ins Gesicht schreien kann ich nicht

Regennasse Straßen gebeugte Bäume eilig hin
und her hastende Menschen mit hoch geschlagenen Kragen
Fremde orte anonym starren sie mich an bis ein vierbeiniger
Freund schwanzwedelnd eine Verbindung herstellt

Poröses aufgerissenes tausende Jahre altes Gemäuer schweigend

Donnerstag, 8. Oktober 2015

#Tief hängt der Himmel heute herab

Tief hängt der Himmel heute herab
als vermisste er das emsig leben

Wo ist die Leichtigkeit des Sommers geblieben
Doch durch diese träge Schwere hindurch strahlen
Farben so intensiv und kräftig

Alles ist beladen und feucht doch unantastbar
schön anzusehen

Die Blumen sind verblüht der Nektar ist versiegt
bleibt nur noch welke Hoffnung



Sonntag, 13. September 2015

Blümchen und Küsschen wirbeln durch die Luft









Eine gefühlte unendlich lange Wartezeit
 auf einem Bahnhof ist eine echte Herausforderung.
Menschen kommen und gehen, einige vermögen es
 binnen kürzester Zeit tiefe Spuren zu hinterlassen.
 Eile wohin man blickt nur ein paar Szenen 
der Begrüßung oder der Verabschiedung,
 wo die Körperwärme des anderen in den Mantel
 der umarmten Person kriecht.
 Es werden Blümchen und Küsschen
 durch die Luft gewirbelt, dort scheint
 die Eile kurz ausgeschlossen zu sein.


Donnerstag, 13. August 2015

#Schachzug der Liebe

Was euch in meinem Roman erwartet!

Es geht um die Suche nach den Wurzeln, sowohl den
tiefen, verborgenen. Liebes Wurzeln, als auch den Wurzeln
der Selbstfindung. Dem Mut altvertraute Wertung, Systeme
zu hinter fragen. Die in einem sprechenden Herzen verankert sind,
wieder an sie herangeführt zu werden.
Entfremdung zum Körper zu sich selber, zur Natur auf zu 
spüren. In den Turbulenzen von Uni, Party, Johnny Starrer,
ankommen bei sich selber. Nein zu sagen, zu vertrauten Dingen,
Menschen, Gewohnheiten, zu glatten Flächen. Mit voller innerer
Überzeugung, blaue Tintenherzen malen, in Gedanken an den
Popcorn jonglierenden Magnus.
Der Mutter und ihren Regeln, Ansprüchen den Rücken zu
kehren. Aus Protest sich den Schädel mit einem kreischendem
Rasierapparat rasieren und sich schwarze Balken um die
Augen malen.Tango tanzen auf einem Feld, mit klebriger,
lehmiger Erde an den Schuhen.
Danach zu suchen, das Äußere mit den Inneren zu verbinden

Foto:weheartit
.
Lernen Liebe anzunehmen und sich ihrer Wert zu fühlen.
Den Kapriolen der Zeit ein Schnippchen schlagen.
Einen Plan für die Zukunft schmieden.

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Freitag, 31. Juli 2015

#Normal kann jeder!



Fotos:weheartit



Ich wanderte die Bahnsteige entlang, bis sie endeten, in einer Wildnis aus Gräsern, Kornblumen und Mohn. Auch das wurde auf ein Foto gebannt. Ich setzte mich auf die altersschwache Bank und sah mir die Fotos an, las den Schriftzug „Normal kann jeder“, der in einer verschnörkelten Schrift, mit tiefschwarzen Edding, in eine ausgeblichene Stelle geschrieben wurde. Die Schrift wirkte weiblich, die Aussage regte mich zum Nachdenken an. Ja, normal kann jeder, macht jeder, ist jeder, oder? Was bedeutet normal, fantasielos, unauffällig, angepasst, der Norm entsprechend. Welcher Norm entsprechend. Was waren Abweichungen von der Norm? Ernährung, Lebensstil, Erziehung, Standards, die unüblich sind. Wer zog den roten Strich der Norm und wer überschritt diese unsichtbare Grenze? In meinem Kopf hämmerte es, ich machte einen tiefen grunzenden laut. Erschrak fast selber vor ihm und musste kichern. Es wanderten einige Blicke in meine Richtung. In meinem Leben hatte ich öfter Versucht dieser roten Linie zu entkommen.

Dienstag, 14. Juli 2015

#Der Regen ein Taktgeber der Hast?

#Der Regen ein Taktgeber der Hast?

Der stetig prasselnde Regen schob sich
wie ein 



Stossdämpfer zwischen die Realität
und die Vorstellungskraft

Er wusch die Wunden rein benetzte
Körper und Gesicht
Der Regen gab wie ein Metronom den
Takt an

Mittwoch, 8. Juli 2015

#Es war als atmete das Meer tief durch

Es war als atmete das Meer tief durch



Draußen nun nahm der Sommer seinen Lauf, die wärmenden Strahlen erhellten die dunkelsten Ecken und einige Herzen. Aufbruch, Ausbruch, neue Energie fand in den Menschen und der Natur statt. Stillstand, das hatten sie alle satt. Ich träumte mich in die Weite von Meer und Strand, hielt mit dem säuselnden Wind Hand. Dort hinten kräuselten sich träge ein paar Wellen unterm azurblauen Himmel. Und der Rumpf eines Containerschiffes zeichnete sich am Horizont ab. Unter meinen Füßen das riffelige, feste, unendliche Watt mit Krebspanzern, Seetang, und Muscheln übersät. Es war als atmete das Meer tief durch, wenn es sich zurück zog und das Watt zum Vorschein kam. Die ständig wechselnden Gezeiten gaben der Landschaft viele Gesichter. Die Bewohner schienen die Wildheit, Kargheit und Rauheit wieder zu spiegeln, sowie das tief verwurzelte Wissen, nach der nächsten Ebbe folgt die Flut. Eingedämmt durch Deiche begleitet vom Blöken der Schafe, dem Regenpfeifer und Möwen schreien. Auf den Wäscheleinen über üppigen, saftigen, grünen Weiden, blähte sich die Wäsche auf. Die windschiefen Hütten mit den ausgeblichenen Fensterläden und Türen trotzten dem Sturm und dem Salz. Auch die Bäume waren vom ewigen Wind geschüttelt und gebeugt worden. Schmiegten sich Schutz suchend aneinander, oder an die Häuser. Draußen spielten rotbäckige Kinder mit verkrusteten Nasen, in Gummistiefeln, die Regenjacken wehten um die kleinen Körper. Verlassene Höfe, verrostete landwirtschaftliche Geräte, verfilzte Katzen die dort herum streunten. Steine geschliffen, geformt vom auf und ablaufendem Wasser glatt und durch löchert warteten, gefunden zu werden. Begegnungen, die die Flüchtigkeit des Windes hatten, fanden hier auch statt. Die Zeit rieselte hier wie die Sandkörner von einer Hand in die andere, gemächlich dahin.

Samstag, 20. Juni 2015

#Jeder von uns sucht nach Dingen die ihn begeistern!

Jeder von uns sucht nach Dingen die ihn begeistern!

Hallo Angela jedes Jahr denke ich an deinen Geburtstag, denn
den kann man sich gut merken! Sommeranfang!!
Jetzt sende ich dir tausend gute Wünsche und ein paar Zeilen.

Unsterbliche Erinnerung
unsterbliche Erinnerung stehen gebliebene Zeit
verknüpft mit Orten und Menschen eingeprägte
Gesichter wieder belebte Emotionen

Das wonach jeder glaube ich unbewusst sucht, ist nach Begeisterung.
Die haben du und deine Familie in mir ausgelöst. Noch oft sehe ich 
dich mit deinen langen rot schimmernden Haaren. Auf eurem Hof 
schien unbegrenzte Freiheit und Entfaltung möglich zu sein. Was
erst mal für euch als Familie zu traf, vier Kinder konnten
wunderbar frei und wild mitten in der Natur mit Tieren und den
Elementen ungestört aufwachsen. 
Aber auch für eure Gäste war selbiges spürbar. Du hast den 
Drahtseilakt zwischen Familie, Hof und eigen Interessen gut
gemeistert.




Sonntag, 14. Juni 2015

#Verlorenes Lebensgefühl

#Verlorenes Lebensgefühl

Auf der Suche nach einem verlorenen
gegangenen Lebensgefühl ritt ich durch
die Nacht habe Stunde um Stunde mit
suchen zu gebracht
Die Kunst zu leiben zu akzeptieren
nicht zu kapitulieren
Suche zwischen Mauern und Ritzen
auf ausgeblichenen Matrizen
Lies den Film meines Lebens vor meinem
Inneren Auge laufen ging mir Sonnenblumen
kaufen Lachte ohne Grund

Erdbeeren pflücken Sonne auf dem Bauch
Lieblings  Musik ein weiches Fell zu streicheln
suche Eicheln 
Dein Körper mir so vertraut alte Fotos
ganz vertraut Sand unter meinen Füßen
Lavendel unterm Kissen Dich möchte ich nicht
missen meine Augen laben am Grün
barfuß über die Wiese gehen Eine Sandburg
bauen den Gezeiten vertrauen

Spuren im Sand eine klebrige Hand
Luftballons im Wind lachen mit meinem
Kind Verstecken spielen im Dunkeln wühlen


Foto:weheartit



Mittwoch, 10. Juni 2015

Schachzug der Liebe

Begegnung und Verquickung verschiedener Lebensentwürfe, da ist Melanie die Party Maus. Magnus der in seiner eigenen Zahlen Welt und auf dem Hof „Back to the Roots“ Leben probt. Sein Freund Alfred der den Hof gepachtet und sein treuer Freund seit der ersten Klasse ist. Hedwig die mit allen dreien befreundet ist und sich immer wieder zwischen den verschiedenen Welten bewegt. Einerseits den Popcorn jonglierenden, Lämmchen Flüsterer, Harfe Spieler Magnus. Außerdem mag sie sein tiefes, unergründliches, geheimnisvolles Wesen und sein verstaubter Charme zieht sie magisch in den Bann. Alfred, ihr Mit Student der stets hilfsbereit ist. Melanie die eine Laufmasche in der Strumpfhose oder eine geplatzte Beziehung in die tiefsten Tiefen stürzen kann. Die dann Trost bei Hedwig suchte. Hedwig die sich in den sich überschneidenden Welten von Uni, „Back tot he Roots“ im Kino, oder der VIP Lounge behauptet


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Montag, 8. Juni 2015

#Dem eigenen Glück auf der Spur

#Dem eigenen Glück auf der Spur

Eine einsame Flöte in der Natur
vom Mond beschiene Hoffnung

die Weite zelebrieren

das Feuer der
Freiheit schüren gestreifter Pyjama
Kadaver Palaver gestreifter Pyjama
Kadaver Palaver

Karneval der Gefühle Sonnen Palast
Klatschmohn roter Sonnenuntergang
blau/weiß getupfter Himmel

Loslassen festhalten loslassen festhalten
biegsam sein im Wind ungebrochen überstehen
weit in die Ferne sehen
Loslassen festhalten loslassen festhalten
biegsam sein im Wind ungebrochen überstehen
weit in die Ferne sehen

Sonntag, 24. Mai 2015

#Noch ein Liebesgedicht, bei schummrigen Licht

Engstirnig lächelst du mich an
nur deine Lippen verzogen sich dann
Ich tanzte im halben Kreis wollte
Freude um jeden Preis nicht aufs
Abstellgleis mir wurde heiß

Unsere Blicke ließen Funken sprühen
es war wie Feuerglühen Du umarmtest
mich ich umhüllte dich
mein Herz bommerte verräterisch
Du bist die Antwort auf all mein Fragen
Dir konnte ich fast alles sagen

Das Chaos in mir ordnete sich
Viel zu lange hatte ich gewartet auf
Einen wie dich bei schummrigen Licht
Du warst die Antwort auf all meine Fragen
Dir konnte ich fast alles sagen

Zu Staub zerfiel meine Vergangenheit
Die Zukunft trug ein leuchtendes Aschekleid
Wie eine Spinne warfst du dein Netz aus
Ich tappte hinein und es machte mir nichts aus
Du warst die Antwort auf all mein Fragen
Dir konnte ich fast alles sagen

Der Regen tropfte mir ins Gesicht
doch das macht mir nichts                                  

Der Regen tropfte mir ins Gesicht
doch das machte mir nichts


Donnerstag, 21. Mai 2015

Fabelwesen zerbröckeln zu Staub

Fabelwesen zerbröckeln zu Staub
was ist Zeit
Zeit in Marmor gemeißelt
von Verpflichtung gegeißelt

Zeit die mich nicht erreicht
federleicht namenlos fällt
sie in meinem Schoss


Erdbeerzeit im rotem Kleid
Zeit auf Pergament geschrieben
dich werde ich ewig lieben
Zeit wie

eine Höhle aus Schweigen
Zeit die Lücken hinter lässt
                                                                                                   Fotos:weheartit

Freitag, 8. Mai 2015

#Fühlende Wesen wie du und ich

#Fühlende Wesen wie du und ich

Glatte Fassaden unbequeme Wahrheit
Von Generation zu Generation verdrängen wir den klagenden
Ton das leidvolle Geschrei verliert sich in Alltags Einerlei

Sie stehen da Rücken an Rücken im fahlen Licht bewegen
können sie sich nicht mit aufgedunsenen Körpern Augen
so voller Leid

Ihre Freiheit haben sie verloren ein Produkt nur sie sind
Draußen rascheln Blätter im Wind
Foto: Hof Butenland

Montag, 4. Mai 2015

Kindheits Erinnerungen

#Leise ist sie geworden die Liebe

Meine Augen erklimmen die Häuser Fassade
reihen förmige Gleichheit bis zum Horizont
Nichts was meinen Blick gefangen hält er
gleitet ab gelangweilt überdrüssig und müde

Doch dann wird er gefesselt von einem
Balkon An einem Holzgitter schlängelt
Efeu sich dem Himmel entgegen 
Hand geschnitzte bunt lackierte Vögel simulieren
einen Flug

Ansonsten zugehängte verschlossene Fenster
Das Haus hat kein freundliches Gesicht
In den Falten der Vorhänge haben sich die
verdrängten Gefühle versteckt
Personen ohne Gesicht
Angepasstheit im unauffälligen blauen
Gewand

Schon als Kind habe ich diese Häuser Riesen
als bedrückend erlebt Erdrückend ihre Größe
und Konformität Unheilvoll blickten sie auf mich
herab Mit Kriegsbemalung sagte ich ihnen den
Kampf an Sah sie nur so an mir vorbei fliegen auf
Rollschuhen oder auf dem Fahrrad

Kreide Blumen die den Waschbeton zierten
besänftigten den Riesen Fantasie Fische schwammen
auf der Fassade herum 
Verschämt an die Hauswand gedrückt erste verstohlene
Küsse

Leis ist sie geworden die Liebe sie jubelt nicht
mehr so laut Und doch hallt sie beständig wie 
ein lang anhaltender Glockenton im Herzen wieder





Fotos:weheartit

Freitag, 24. April 2015

#Blutleere Erinnerung

Der Versuch vom Glück
kehrt in eine längst vergessene Zeit zurück
Blutleere Erinnerungen machen das
erfühlen unmöglich viel weiß man davon
nicht mehr erinnern fällt schwer

Wurde uns das Glück in die Wiege
gelegt oder ist es zu erringen ein 
steiniger Weg verschleierte Bilder
glimmen auf und verlöschen wieder
sie stecken irgendwie noch in unseren
Gliedern Haben sich im Kopf und
Körper breit gemacht besuchen uns
leis bei Nacht

Egal ob jung oder alt das wollen wir
 es

erreichen irgendwann
Seinen Geheimcode knacken
Vielleicht hockt es auf unserer Schulter
ist gar nicht weit entfernt und ruft
uns zu lebe den Augenblick den
er kehrt nie mehr zurück

Samstag, 11. April 2015

Der Versuch vom Glück


Wenn ich schreibe dann bin ich. Es ist meine geheime Anleitung zum Glücklich sein. Alles begann
mit einem rot gepunkteten Ball.

Geschichtenball


Ich weiß nicht wie viel Zeit ich vor der glatten, grauen Betonwand und der Teppichklopfstange
meinen rot gepunkteten Ball gegen das Mauerwerk prallen ließ, wieder auffing und Sätze,
Geschichten sich wie satt grüne Efeuranken, glühende Weinreben, weiße, dornige Kletterrosen,
verschlungene Liebespfade, sich am Mauerwerk empor schlängelten. Ich war es gewohnt am
Rande zu stehen, wollte etwas erzählen von den Gedanken die mich quälten. Die dunkle Kammer im Inneren betreten, auch ungebeten. Mit zwei Wunderkerzen in jeder Hand, mit dem Gefühl von abgebrannt. Ausgebrannt, mit zu Staub zerfallener Hand. Gefüllt mit Emotionen die dort drinnen
wohnen, sich im Dunkeln tummeln, sich verstecken und murmeln. Von klein auf an, stellte ich mir diese Frage
„Bin ich wirklich da?“
Auch heute noch bedeutet mir das Schreiben unglaublich viel. Manchmal existiere ich nur auf dem Blatt Papier, über das meine Gedanken laufen und Abdrücke darauf hinter lassen.
Ein Text ist wie ein Gewebe, die Gedichte sind wie Perlen darin verwoben. Durch das Schreiben gebe ich Worten ein neues Zuhause. Es gibt zu viel leere Worthülsen, ausgelutschte Begriffe, Schlagwörter.


Mittwoch, 25. März 2015

#Eigenwillig, unangepasst, kantig!

Vivienne Westwood: Sie hebt den grauen Schleier des Älterwerden
verwandelt  ihn in zeitlose farbenfrohe quirlige Energie mit einem
unermüdlichen Schöpfer Geist
Ansteckend authentisch mutig schreitet sie voran immer auf der 
Suche nach neuen Themen
Ihre Modenschauen sind nicht nur Mode Events sondern experimentelle
Welten, Kosmen die sie uns präsentiert 
Alles verschmilzt zu einer perfekten chaotischen Einheit die Musik
die Deko und die Mode die Frisuren und die Gesichtsbemalung sind
ungewöhnlich exzentrisch rebellisch
Immer noch umgibt die gesamte Modenschau eine punkige Aura
Was sie erfrischend andersartig erscheinen lässt
Unisex das neueste Schlagwort gut umgesetzt Wenn die männlichen
und die weiblichen Models die Sakkos tauschen Männer Kleider 
anziehen schwingende Baströcke übere den Laufsteg tanzen
Aufsehn erregend eigenwillig  völlig los gelöst von der Normalität


                                            Fotos: weheartit 

Freitag, 20. März 2015

#Freude mein Herz erklimmt

Freude mein Herz erklimmt

Farben drehen sich im Kreis
Emotionen mal laut mal leis
Der Zitronenfalter am Honigsüßen
  Nektar nippt.
Die Zugvögel kehren von ihrer
  langen Reise zurück.
Freude mein Herz erklimmt
dass letzte Stück Winter aus

  meinem Körper rinnt.


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Donnerstag, 12. März 2015

#Die Nacht

 Die Nacht          
                                         neobooks




Die Nacht ist eine Gestalten Wandlerin, sie verschluckt Farben und lässt Dinge miteinander verschmelzen, gibt ihnen eine üppige Form. Das Mondlicht schneidet erleuchtete Fenster, in die Vorhänge mit seinem milchigen Schein. Alles ist möglich, ich spüre deine Hand auf meinem Rücken, spüre wohlige Wärme, dass Heben und Senken deines Brustraumes. Deine Haut bei Mondschein könnte Olivgrün sein, Milchkaffee farbend. Deine Augen Meerwasser blau, erdig grau oder die Farbe von Flieder und Bernstein haben. Dein Haar könnte wie flüssige Wellen über deine Schultern fließen oder struppig und fest sich anfühlen, dunkel dein Gesicht umrahmen. Deine Lippen dünn und spöttisch, oder voll und entspannt wie reife Kirschen, vielleicht aber auch hell und Blut leer. 

Mittwoch, 25. Februar 2015

#Frühlings erahnen

Weißer Flügelschlag am blauen Himmel
silberner Glanz hell gewischte flaumige
Wolken Gelbe Blüten Köpfchen Start
bereit sich zu öffnen
Mitten im Beet liegen gebliebene weiß/grün
gepunktetes Ei auf der kahlen kalten Erde
zwischen abgestorbenen Laub
Geteilter Himmel durchzogen von einem immer
dicker werdenden Kondensstreifen ein mini kleines
blitzendes Flugzeug
Die verschlungenen Herzen haben eine braune
rostige Oberfläche und doch lieben sie sich innig
Bunt bespannte Schmetterlingsflügel vibrieren im 
Wind quietschend und klappernd dreht sich die 
orange farbige Windmühle mit der ausgeblichenen
Zeichnung 
Blechtrommler die fröhlich kreischen
Sonnentanz Lichterglanz
Wiederkehrender Rhythmus alles beginnt von
Neuen Erst ganz leis schüchtern gut versteckt
bis zur Sommer Symphonie im festlichen
farbenfrohen  Sommergewand



Im Ohr der Vögel triumphierenden Gesang
hell grün schimmerndes Moos
Die Geweihe werden abgestoßen  der 
Frühlings Schrei quillt aus den Mündern der
spielenden Kinder der Winter rinnt aus den
Körpern die Erstarrung weicht dem Aufbruch
Die Katze in die Sonne blinzelt

Freitag, 20. Februar 2015

#Zeiten verblichen, vergilbt an den Rändern

Erinnerungen an dieses kindliche Verlangen
zu saugen zu erforschen kennen zu lernen
An Wunder Märchen und Magie zu glauben

Mit weit geöffneten Augen auch die Poren
der Haut schienen durch lässiger zu sein
für den sacht darüber streifenden Wind die
prickelnden Regen Tropfen die stechenden
Sonnenstrahlen

Unbändiges unkontrolliertes im Moment
leben Emotionen die auffliegen wie gerade
geschlüpfte Vögel
Taubengraue Umrisse flatternde Blätter
schillernde Farben verschorfte Narben
die 

Zeiten haben sich geändert verblichen
vergilbt an den Rändern

Die Haut ist dumpfer geworden die Poren
verstopft verkopft
Der Glanz ist aus den Augen gewichen
die Träume sind verschlissen

Das Meer der Tränen ist gefroren spiegel
glatt Die begleitende Melodie streift noch 
manchmal die Ohren meistens ist ihr
Rhythmus verloren
Ein Seufzer wandert zurück zum frühen
unbeschwerten Glück

Es weht ein leichter Wind Am Horizont
die selben knorrigen Bäume sind sie
schaukeln sacht dahin

Foto: Haus,weheartit
Collage: eigene

Sorry für kleine eingeschlichene Tippos, bin erkältet!