Dienstag, 27. Mai 2014

#Gänseblümchen








Gänseblümchen

Gänseblümchen am Wegesrand
du hast mein Herz entbrannt
Gänseblümchen klein schüchtern
stehst du da
Stecke mir dich gerne ins Haar
Von Kindesbeinen an bist du mir
vertraut
An deinen Blättern zählte ich ab
ob ich bin bald eine Braut

Kränze und Schmuck flocht ich aus dir
du grüntest direkt vor meiner Tür
Schmücktest den Geburtstagstisch

Kaum konnte ich laufen pflückte ich dich
mit deiner Winzigkeit begeistertest du mich

Die Mama freute sich mächtig
ein kleines Sträußchen fand sie prächtig

  

Fotos:We heart it                                                                                           Zerrissenheit im Dornengestrüpp

#Farbenpracht

Farbenpracht

Alles badet im gleisenden Licht
Die Nacht kommt langsamer
mit ihrem schwarzen Gewand


Hält den Morgen schon schlüpf
bereit in der noch geschlossenen
Hand

Den Schläfer kitzelt bald das
frisch geschlüpfte Licht die
Sonne zur neuen Reise anbricht

Eine Vogelhochzeit findet im
üppigen Grün nun statt
Sehe mich an der Farbenpracht
satt


Fotos:We heart it

Sonntag, 25. Mai 2014







Sommer das war so ein Sonnen gebleichtes Vagabundenleben



An diesem stickigen Nachmittag mit dicker Luft striff Hedwig durchs kühle Haus, es gab noch einen Gemeinschaftsraum mit einer Glastür aus buntem Fensterglas. An der gegenüber liegenden Wand entstand ein surreales Licht, das flackerte, züngelte, verzerrte sich in rot grün Tönen. Hedwig zog die schwergängige Tür auf, der Raum roch muffig, vereinsamt sie öffnete die Fenster. Hier gab es Spiele und Bücher sie besah sich die Buch Rücken und las die Titel. Der Titel „Dem Sommer entgegen“ machte sie neugierig. Dem Sommer entgegen, sie murmelte es und spürte dem Klang der Worte nach. Dem Sommer entgegen, es passte zum Wetter, jetzt Ende Mai. Sie zog das Buch heraus und betrachtete das Cover. Vor einem grün braun rosa gefärbten Wolkenwand tanzten, schwirrten zwei Vögel, schlugen heftig mit den Flügeln und näherten sich, ob zum Angriff oder Rendezvous war dem Betrachter überlassen. Hedwig glaubte der linke, der eindeutig der männliche Vogel war, wollte erst angreifen und überlegte es sich im letzten Moment anders. Das Weibchen hatte die Krallen eingezogen, wie zum Friedens Abkommen. Ihre Flügel waren wunderschön gefächert und wurden rötlich von der untergehenden Sonne angestrahlt. Hedwig öffnete das Buch, die ersten Zeilen zogen Hedwig in den alten Sessel, sie winkelte ihre Beine an, die Beschreibung des Haares, dass früher in der südlichen Sonne flammenrot leuchtete, dann stumpf und staubfarbend mit Mitte dreißig wurde, war so ungewöhnlich, das Hedwig sich tiefer in den Sessel kuschelte und alles um sich herum ausblendete. Ihre Augen schienen wie die rotgefächerten Flügel über die Zeilen zu fliegen. Tief in ihrem Inneren enstand das Bild dieser Grace, schüchtern stand sie da, pulte an ihrer Schürze herum, die Haare zerzaust, die Augen in die Ferne gerichtet. Sie schien auf etwas zu warten, jemand zu erwarten, eine Begegnung herbei zu wünschen. Mit dem Buch hatte sie die passende Sommer Lektüre gefunden. Sommer das war so ein Sonnen gebleichte Vagabundenleben hatte Hedwig schon immer empfunden. Der Text riss sie in ein tosendes Sprachenmeer, es kam ein Gefühl auf, als befände sie sich in der Fremde, altvertrautes, verstaubte Begriffe, Beschreibungen funkelten in strahlend neuen Gewand. Hedwig schnappte nach Luft, versuchte Schwimmbewegungen, fühlte sich als müsste sie es wieder neu erlernen. Eine fesselnde Sprachgewalt mit kleinen quirligen Kapriolen. Die Trennung zwischen der Protagonistin und ihr (der Leserin) verschwamm, war vernebelt, verflüchtigte sich Zeitweise. Es fand ein ganz besonders inniger Austausch zwischen ihnen statt, fast körperlich erlebte sie diese Spannung, die Hoffnung, Ängste, die Grace an diesem Wochenende empfand. Da ihr sehr viel daran lag dieses Wochenende zu etwas besonders Schönen werden zu lassen. Hinarbeiten auf den Moment an dem sich die drei unterschiedlichen Individuum für einen Wimpernschlag überschnitten, begegneten, übereinstimmten. Diese Lektüre beinhaltete die Leichtigkeit eines Sommertages, aber auch die süße, schwere Sehnsucht, alles vom kühlen Wasser umspült. Dann sah sie wieder die Autorin Janet Frame und in ihr stieg das starke Gefühl auf, Janet verbindet sich selber durch das Schreiben in einer Art Kreisbewegung. Es ist ihr Sprachrohr, eine Art stille Post, die über das Blatt Papier und den Stift entsteht. So kommuniziert sie über das vertraute weiße Blatt Papier, möchte dadurch verstanden, gehört werden. Diese Sommer Lektüre hat die Leichtigkeit und gleichzeitig eine tiefe, sie erinnerte an eine wehende Gardine im Sommerwind und im Hintergrund türmen sich dunkle Wolken auf.

Mittwoch, 21. Mai 2014

'Sonnencreme auf der Haut

#Sonnencreme auf  der Haut

Auf der Matratze Zärtlichkeiten
ausgetauscht geredet bis zum
Anbruch der Nacht
Kaffee gemacht als die 
Sonne ins Zimmer gelacht

Im heißen Sand am Strand
wir liegen bis wir nicht mehr
genug vom Wasser kriegen

Die Sonne lässt die Schatten
tanzen über die Wiese weht
eine leichte Brise

Die Wellen kräuseln sich
und dein

 Mund von Liebe
spricht

Sonnencreme auf der Haut
Sand in den Haaren wie
glücklich wir doch war












Fotos:WE heart it

Montag, 19. Mai 2014

#Liebkosungen für alle Sinne

#Liebkosungen für alle Sinne

Sommerglühen Schwalbentanz
Meeresglanz Blumenpracht
das Herze lacht


Erdbeeren prall und rot sind
das Sommerbrot

Haut und Haare im Wind
Sommerkind Sommerkind

Ertasten die Welt barfuß
ohne Strumpf und Schuh
mit den Wellen per du

Kirschenschmuck prall

glänzend
und süß Sommer Paradies

Grün in Hülle und Fülle

Fotos von:We haert it

Samstag, 17. Mai 2014

#Worte #Words

Worte,Words

Wünsche mir Worte die fühlbar, erlebbar werden unter
die haut gehen! Ins Herz geschrieben werden.

Ich bin auch als Schreibende immer auf der Suche nach
solchen Worten, möchte versuchen den Augenblick so 
intensive wie möglich einzufangen. Versuche mit der Sprache
zu experimentieren an ihr und mir ihr zu lernen.

Außerdem suche ich auch ständig nach dem ultimativen
Lese Erlebnis, recherchiere, sammele, stöbere nach Worten,
Texten Storys, die mich herausfordern, mich für einem Moment
das Atmen vergessen lassen. Sie sollen nicht einfach nur so wie      

Wassertropfen von meiner Haut abperlen,ohne mich zu erreichen.





.


Ohne irgendeine Reaktion in mir auszulösen, sie sollen meine gleichgültige, desinteressierte Schale knacken.

Mich trotz der Übersättigung die Täglich wie eine Tsunami Welle
in Form von Worten, Bildern auf mich einschwemmt, hängen bleiben
Was bleibt wirklich hängen und hat Bestand??

Donnerstag, 15. Mai 2014

'Glück ist ein flüchtiger Gesell

#Glück ist ein flüchtiger Gesell

Glück ist ein flüchtiger Gesell
eben noch hat er auf deiner Schulter
gehockt

Schon siehst vom Weitem du
nur noch den Rock des einsam
Reisenden

Du kannst es nicht kaufen
nicht mit ihm ringen es erzwingen
unverhofft kommt es oft
und Schwupps ist es wieder auf und
davon wie ein Seifenblasen Ballon

Wie Wasser fließt es rinnt es
durch die Hände

Kann es wohnen im Verstand

Auf dem Absatz macht es kehrt
manchmal ganz schnell

Samstag, 10. Mai 2014

#Modeln und Lebensphilosophie














                            Schachzug der Liebe

Modeln und Lebensphilosophie



Georgia erinnerte sich als sie bei einer Casting Show mit gemacht hatte und verschiedene Challenges mit guter Körperspannung und passendem Gesichtsausdruck bewältigen musste. Auch auf dem Laufsteg laufen wurde täglich perfektioniert, auf verschiedensten Untergründen mit, unterschiedlichen Schuhwerk, schwindelerregende hohe Absätze, mit engen, oder am Boden schleifenden Kleidern. Kopfbedeckungen die im Gesicht herum flatterten, oder schwer auf den Kopf drückten. Georgia spürte wie sehr sie bei all dem sich selber, ihre Einstellung, ihre Gedanken in jedem ihrer Schritte präsentierte. Unstimmigkeiten machten sich als Musklelzucken, aus der Harmonie des fließendem Bewegungsablauf zu geraten, oder als böser Stolperer bemerkbar. Genauso trat mit jedem Schritt ihre wechselnde Sicherheit, oder Unsicherheit knallhart ans Licht, alle Dramen die sich in ihrem Inneren abspielten, spiegelten sich in ihrer Mimik, waren lesbar in jedem ihrer Schritte. sie spürte sie wurde gelesen wie ein offenes Buch. Das beängstigte sie. Am besten lief alles in einer entspannten Gelassenheit, einem Selbstverständnis. Wenn sie es schaffte positiv alles zu visualisieren sich das fertige Foto vorzustellen, den Walk dann erzielte sie gute Resultate. So lief sie heute im wehendem, rotem Kleid, über den heißen Sand, die Windmaschine wirbelte ihre Haare durcheinander, dann kam noch Wasser, als feiner Sprühregen dazu. Das Kleid sog sich voll, ihre Haut wurde kalt, die Zähne schlugen aufeinander, sie musste das Vibrieren ihrer Lippen kontrollieren. Aber sie poste weiter, auf dem heißen Sand und ließ sich von all diesen Dingen nicht davon abbringen. Sie dachte an das Ergebnis, ein Atemberaubendes Foto, im wehenden rotem Kleid, mit Pionier Gesichtsausdruck, mitten in dieser Wüsten Einöde, bei milchigem Licht. Ihre Haare, wie ein schwer wehender Schleier, standen weit ab, oder umspielten ihr Gesicht in nassen, klebenden Strähnen und sie lächelte. Sie hatte gelernt dieses Privileg zu genießen, an außergewöhnlichen Orten ein Teil eines Kunstwerks sein zu dürfen. Der Mittelpunkt dieses Werkes, dieser Inszenierung, mit diesem Bewusstsein, dass dort etwas besonderes, einzigartiges geschaffen wurde. Sie Teil davon sein durfte, veränderte sich ihre Haltung und Ausstrahlung.


Fotos von We heart it

Donnerstag, 8. Mai 2014

Vom Schatten ins Licht                             Auch auf Amazon


Vom Schatten ins Licht


4.0 von 5 Sternen ein mutiger Tabubruch 16. September 2013
Von Ingelore
Format:Kindle Edition
Mutige junge Frauen befreien sich von den Einschränkungen ihrer Vergangenkeit, indem sie über das verbindende Trauma sprechen und sich gegenseitig in ihren Alpdrücken Kraft geben. Sie tun dies erfrischend frei von Überfrachtung, Schuldzuweisung und therapeutischem Tiefgang, ohne an der Oberfläche zu verweilen.
Das ist eine Stärke dieser Autorin.

Samstag, 3. Mai 2014

#Das kleine Mädchen

#Das kleine Mädchen


Das kleine Mädchen von damals tief hat es seine Form
in mein Inneres gebrannt.
Es steht dort immer noch eng angelehnt an die
Zellwand hält sein Herz in der Hand
Das pulsiert, glüht, brodelt, kocht Emotionen
noch und noch.








Zerrissenheit im Dornengestrüpp




Kurzbeschreibung

Es geht um Verlässlichkeit wie die braune Erde
um Lakritzschnürre,, Froschkönigschwüre                             
den Duft von Rosen, zerrissenen Märchenbüchern 

Klebriger Romantik, einem Drahtseilakt und
rosa Kraniche.
Eine neue Frische für etwas verstaubtes Tod
geglaubtes. 

Freitag, 2. Mai 2014

#Über allem schwebt ein Lachen

#Über allem schwebt ein Lachen







Auch Katka und Matea hatten sich viel zu erzählen. Beide waren
ziemlich zerrissen, aufgewühlt.
Matea rührte mit dem Löffel ihren Milchkaffee, schaute zu wie
sich Wellen bildeten und wieder verschwanden.
„Erzähl mal wie geht`s dir?“ holte Katka sie sanft zurück.
Matea schilderte ihren Slab City Wüstenzustand,  perspektivenlose, heiße, erbarmungslose, sengende Wüste.
Erst habt ihr Mädels und jetzt Mick das gewässert.
„Was ist Slab City?“ Katka wurde neugierig.
Slab City „ Unter dem Meeresspiegel.“ (Doku)
So hieß eine Doku über Menschen Aussteiger. Urige, bärtige, zerklüftete Männer Gesichter. Verwelkte, verblühte Frauen, die in der Wüste, wie die Rose von Jericho erblühen, exotische Vögel, staubige schläfrige Hunde.
Matea fühlte sich diesen Menschen verbunden, weil sie Fragende, Suchende, Verzweifelte, Enttäuschte, Gebrandmarkte, Vernarbte Menschen zu sein schienen wie sie, Matea.

Auch die Oldtimer, Autos, Rostbeulen, verzogenen Wohnwagen ausgedienten Schulbusse mit zersplitterten Fenstern, in denen sie lebten verstärkten das Bild.