Mittwoch, 29. Januar 2014

#Schnappschuss

Schnappschuss!

Ist unser Leben ein Schnappschuss
und wir wollen manchmal die Nahaufnahme
gar nicht sehen?

Den ungeschminkten ungekünstelten Augenblick
In dem ein befreites Lachen unseren Mund
umspielt

Samstag, 25. Januar 2014

Lebenskunst oder die #Kunst zu leben!

Lebensgefühl

von gelöster Kindheit mutiger Auseinandersetzung
mit sich selber

Reflexion Spiegelung Voran schreiten
den Augenblick ausschöpfen


Alle Schattierungen wahr nehmen
weich zeichnen ausradieren übermalen
dem Ganzen eine neue Form verleihen

Künstler Lebenskünstler Alltagsgestalter
egal aus welchen Gegebenheiten kreiere
Lebenskunst daraus

Donnerstag, 23. Januar 2014

#Besonderer Tipp

FrontcoverNach dem preisgekrönten Bestseller »Just Kids« nun die Kindheitserinnerungen der großen Patti Smith Dieses wunderbar poetische, anrührende, persönliche Buch von Patti Smith enthält Texte über ihre Kindheit, Gedichte und Gedanken über das Leben, die Zeit und ihre Zeitgenossen. Der schön ausgestattete Band mit zahlreichen Fotos aus dem Besitz der Autorin ist die aktualisierte Fortschreibung einer exklusiven limitierten Ausgabe, die vor 20 Jahren in den USA erschien, und liegt nun zum ersten Mal auf Deutsch vor.Punkrock-Ikone und Dichterin. Bei Patti Smith ging das schon immer zusammen. Wer dieses kleine Buch in die Hand nimmt, wird sofort von seinem poetischen Ton gefangen genommen. Hier wirft jemand mit enormer Sensibilität und kreativer Kraft Schlaglichter auf das eigene Leben. Situationen aus Patti Smiths Kindheit, die irgendwo zwischen Traum und Wachen zu schweben scheinen, bekommen so eine besondere Eindringlichkeit. Aber auch Alltäglichem wie dem Zubereiten von Pfefferminztee oder dem Einnicken während einer Näharbeit verleiht Patti Smith mit ihren Worten geradezu spirituelles Gewicht. Die Wollsammler aus ihrer Kindheit, mit denen sie als kleines Mädchen in ihren Träumen umhergewandert ist, bilden ein immer wiederkehrendes Motiv in diesem kleinen, feinen Buch, das Poesie und Prosa auf einzigartige Weise verbindet.

Ich habe mir das Buch bestellt und warte mit großere Sehnsucht darauf.
Weil wie ich am Anfang des Jahres euch bereits erzählt habe, möchte ich
berührt werden.
Das Feuer der Begeisterung schüren, Euphorie spüren, das Gesetz der
Schwerkraft aufheben...........................!!

Schon das Cover erinnert an Märchen, Rotkäppchen ist melancholisch,
sensibel poetisch und weckt meine Neugier....
Wenn ich es gelesen habe werde ich Euch gerne davon berichten.

Mittwoch, 22. Januar 2014

#Seelen schweben

Seelen schweben

Die Tanne erzittert im Wind
kühl umwinden sie Eiskristalle
erstarrt sprachlos zitterig

auch in mir herrscht heute kühle
zitterige erstarrte Sprachlosigkeit
Winterstarre macht sich in meinem
Körper breit

Fahles Licht schaut zum Fenster
herein verschwunden ist der
Weihnachtliche Schein

Am Fenster noch goldene Sterne
und Engel sich bewegen Seelen schweben
Seelen schweben

Montag, 20. Januar 2014

#projekt wort:rausch

Körperwarme Momente

Nach schier endloser Suche
werde ich die Worte
im finden brechen

sie drehen und wenden
mit klammen Fingern
bedächtig aushöhlen

ihres vertrauten Klangs berauben
und letztlich füllen
mit köperwarmen Momenten

noch bevor sie sich
in offenen Zeilen in dir spiegeln

Zitat: aus "Bewohnbare Stille"

Immer mal wieder nehme ich den kleinen Gedichteband
gerne mal in die Hand und die Worte hallen in meinem
Inneren wieder.
Köstlicher als zart, schmelzende Schokolade. Sie nähren
meine Seele, beflügeln meine Phantasie(mag die Schreibweise)

Besonders haben mir die Zeilen gefallen:
"Worte mit klammen Fingern, bedächtig
aushöhlen"

Mit klammen Fingern in einem körperlich empfindsamen
Zustand, einen suchenden, der Versuch Worte greifbarer,
fassbarer zu machen??
Die Worte aushöhlen, leer gemacht, ausgekostet.
Ausgehöhlt auch wenn die Worte Konsequenzen, Tri
bute
zollen ,erwarten!

Sonntag, 19. Januar 2014

#Labyrinth der Zeit

Ganz lieben Dank
                            für das super Foto an Mike Reichardt
Juliette

Die Gardine wehte.

Juliettes Schlafaugen starrten ins leere, eine Spieluhrmelodie  erklang.
An einigen Stellen blätterte die Perlmutt schimmernde Farbe der Puppen Augen ab.
auch die Wimpern waren borstig und verklebt. Die Haut hatte einen gräulichen Schimmer, das kam von zuviel Liebe.
 Und Picknick Partys auf der Patchwork Decke unter der alten, knorrigen Kastanie. Eine besonders große, frisch geschlüpfte, noch feuchte Kastanie, beulte und zerkratzte mit ihrer stachleligen Hülle sich auf ewig in Juliettes Stirn. Jetzt hier auf dem Dachboden im Dämmerlicht fühlte ich den Kratzer wie eine Schramme am eigenen Körper.
Die Gardine blähte und beulte sich erneut vor, durch die Dachluke sah sie still und schweigend, nebulös, weich gezeichnet, das Wäldchen. Die bäume schienen ineinander zu fließen sie hatten alle Konturen, Kanten verloren. Aus dem Nebel löste sich ein roter Punkt, eine Joggerin die auf dem federnden Waldboden mit einem wippenden Pferdeschwanz dahin glitt.
Ich schloss die Dachluke und trat einen Schritt zurück, stieß mit der Hand an eine spitzen Ecke.
„Aua“ rief ich aus.
Sah mir den Übeltäter genauer an. Ach ja es war mein Story Board, Wunschbord. Meine Augen striffen über die einzelnen Bilder hinweg.

Einige waren mit Sprüchen Weisheiten beschrieben.

Mittwoch, 15. Januar 2014

#Worte

Worte

Worte ohne Inhalt nicht gefüllt
sie verdunsten wie der Früh Nebel
gehen nicht in Resonanz hinter lassen
keine Spuren in mir

Andere Worte ergreifen von mir
Besitz nehmen mich gefangen mit
glühenden Wangen

Montag, 13. Januar 2014

'Stillstand

Stillstand!!

Sogar die fetten, schweren Regentropfen die den nackten
Zweig zieren, machen keine
Anstalten herunter zu platschen,
sich zu bewegen.
Es ist Windstill, trübe, Nieselregen tot keinerlei Bewegung
Stillstand.
Bewegung:
ich probe ein paar Tanzschritte, aber in mir bleibt der 
starre Stillstand. Mein Körper bewegt sich, tanzt, groovt,
zappelt aber trotzdem empfinde ich Stillstand.
Langeweile, Gummiband
Mein Geist steht still, wartet darauf irgendwie berührt,
erreicht zu werden.
Wartet auf etwas neues, euphorie, etwas spektakuläres!

Ich lese Klappentexte möchte Interesse spüren, neugierig
werden. Lust bekommen auf ein neues Lese Erlebnis.
eine Reise antreten mit unbekannten Ausgang.
Mich erfassen, treiben, mitreißen lassen.
Lachen, weinen, schreien endlich Bewegung tief im
inneren spüren.
Das Feuer der Begeisterung schüren!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Fürs neue Jahr wünsche ich mir tiefe Lese Erlebnisse.
Die mich ins wanken bringen, schwarz/weiß bunt besprenkeln.
Das Gesetz der Schwerkraft aufheben (einen Moment schweben)

Möchte suchen forschen, finden, entdecken, neue Literatur,
Fotos, Filme, Dinge die mich in Bewegung setzen.

Lese gerade mal"Eine Frau bei 1000"
Nein zum schreien komisch, die Leseprobe, aber ist es
das richtige?
Ich werde suchen, schreiben forschen, versuchen in
Bewegung zu kommen!

Sonntag, 12. Januar 2014

#Auf der Treppe



         Aus dem Kapitel "Auf der Treppe"      Trotzdem irgendwie glücklich
Unzählige blaue, gelbliche, schwarze, verblassende Flecke übersäten meinen Handrücken, umschlangen mein Handgelenk, wie ein kranker Armschmuck.
Bis ich es endlich schaffte, das meine Kugeln zusammen prallten und es mindestens fünf mal klackerte. Alleine oder mit mehreren, verbrachten wir viel Zeit damit diese Kunst zu erwerben. Ich fand heraus, wenn ich den Ring und etwas Band locker zwischen Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger festhielt, trafen die Kugeln meinen Handrücken nicht mehr.
Irgendwie war es beruhigend den Kugeln beim pendeln zu zusehen, um dann den Gipfel, den Sieg, so lange wie möglich auszukosten. Je ruhiger und entspannter ich die Kugeln in Bewegung brachte, umso länger klackerten sie aneinander.
Manche von uns Kindern konnten fast 60 Sekunden klackern, das war Zirkusreif



Ich war auch ganz gut darin, wenn ich an einem verregneten Nachmittag mit Buch, Klicker Klacker, auf meiner Lieblingstreppe saß. Wenn ich das Klicker Klacker in Bewegung brachte, war der gesamte Vormittag, die vier minus in Mathe, der Streit Zuhause, verschwunden.

Es zählte nur noch der Moment, das sanfte Pendeln der runden, schwarzen Kugeln und das Klacker Geräusch.

Samstag, 11. Januar 2014

#Neue Frische




Neue Frische!

Es geht um Verlässlichkeit wie die braune Erde
um Lakritzschnüre Froschkönigsschwüre
den Duft von Rosen zerrissenen Märchenbüchern
klebriger Romantik einem Drahtseilakt und rosa Kraniche
eine neue Frische für etwas verstaubtes Tot geglaubtes



Darum geht es in meinem Lyrikband  Zerrissenheit im Dornengestrüpp

Donnerstag, 9. Januar 2014

#Süße Sehnsucht

Süße Sehnsucht

verregnete Augen verschlafenes Wetter
Vogelstimmen hallen in meinem Herzen
wieder
Aufbruch, Neuanfang aufgewühlte
Erde, keimen hervor spitzeln

Erahnen wir den Frühlingsduft
mischt sich eine süße Sehnsucht
mit hinein

Nach frischem grün, Farbtupfern und
Sonnen durch flutete Tage

Dienstag, 7. Januar 2014

'Düfte

Das Geheimnis der Düfte!

Eine Frau bekommt von ihrem Mann, einen Duft
geschenkt, eigentlich ein Grund zur Freude?
In der Story worüber ich mir Gedanken mache,
passiert das Gegenteil, ein heftiger Streit entfacht.

Cäcilie ist zufrieden mit sich unterstreicht dieses
mit einem -duft, der sie leise umweht, dezent unauffällig.
sie empfindet, das Duft Geschenk als Einbruch in diese
Symbiose, Harmonie.

Sie verabscheut Düfte die vor ihr her wehen, oder
noch lange im Raum verweilen.
Eigentlich war sie sich sicher das.... ihr Mann, sie
so gut kannte und genau diese Feinheit bemerkte.
Wusste er dann nicht:
"Das ein Duft der nicht zu einem passte ganz empfindlich
das Gleichgewicht störte?"

Irritierend, zerstörerisch alles in Frage stellend entzweite
Das Duft Geschenk die beiden von einander, deckt lange
verdrängtes auf!

Sonntag, 5. Januar 2014

Diese Straße

Diese Straße

Diese Straße…………….,
manchmal ist sie ganz grau,
manchmal rot voller Leidenschaft und Wut.          
Oder golden in Sonne getaucht
wärmt von innen nicht nur den Bauch.
Silbern der Regen die Straßen wäscht
lässt erblühen die Regenschirm Blumen zum Fest.

Ein Lächeln huscht durch das Häusermeer
Augen die sprechen mehr Worte als der Mund.

Kinder streicheln den puscheligen Hund.                                Zerrissenheit im Dornengestrüpp

Samstag, 4. Januar 2014


Hallo Ihr Lieben!!

Melde mich zurück unser Modem war im wahrsten Sinne abgesofen!!
Und bei neobooks ist soviel passiert!






Ein lyrischer Prosa-Text - oder so ähnlich...

Von rudiratlos   am 02.01.2014
Handlung: In der (deutlich zu kurzen) Leseprobe gibt es keine Handlung, was die Autorin auch gar nicht wollte. Das ist völlig legitim. Vielmehr sind es zur Einstimmung (oder ist es durchgängig?) sehr plastisch skizzierte Erinnerungsfragmente, die eine herbe Kindheit im kleinbürgerlichen Milieu einer Großstadt gegen Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre ergeben.
Figuren: Die Ich-Erzählerin charkterisiert sich durch Eigenbeobachtung und Reflexionen zu ihrem Umfeld: verträumt, aber nicht einzelgängerisch, vielleicht ein wenig scheu, mit ersten Ansätzen der Verklemmung wegen ihres Bettnässens; angepasst und brav zu Hause, auf der Gass' eben ein bisschen anders, wie wir das ja alle in diesem Lebensabschnitt waren.
Sprache/Duktus:
Es ist ein sehr lyrisch geprägter Text. Auffallend sind die oft genutzten Reihungen von Satzteilen und Adjektiven, die nicht immer eine Klimax zeigen, sondern unterschiedliche, gleichwertige Facetten derselben Situation, desselben Gefühls, Gedankens beschreiben. Dadurch kann man die Phantasie des Lesers anreichern, aber auch durch Häufung überfüttern, zumal die Sätze dann leicht sehr lang geraten. Schon den ersten des Buches musste ich zweimal lesen. Man kann also schon mal zwischenrein einen Punkt machen und den Leser gedanklich verschnaufen lassen, finde ich.
Vor Jahren wurde in einem Leser-Wettbewerb der beste Romanbeginn gekürt. Er besteht aus einem Satz mit drei Wörtern: "Ilsebill salzte nach.", Der Butt, G. Grass. Bitte: Das ist jetzt nur ein Beispiel! Keiner von uns hier will sich mit einem Literatur-Nobelpreisträger messen!
Trotz dieser Mini-Kritik: Durch den Wechsel von Einzeilern und kurzen Absätzen ist der Text gut zu lesen.       
Struktur: Aus der zu kurzen Leseprobe kann ich mir über die Struktur des Werks kein Urteil bilden, ist aber auch nicht entscheidend.
Zusammenfassend:
Auf den ersten Seiten skizziert die Autorin aus meist unzusammenhängenden Reflexionen eines Mädchens von rund 8 Jahren sehr plastisch eine Lebenswelt, die das Kind damals gar nicht so dürftig empfand, wie wir es jetzt hier lesen. Diesen Gedankenspagat zu leisten, verrät schon großes Können.  Manchmal schimmert ihr Bedürfnis durch, auch zu zeigen, was sie drauf hat. Dass sie es drauf hat, ist klar, das braucht sie nicht mehr zu beweisen. Und der Feinschliff kommt noch, da bin ich ganz sicher.